CHF 220 jährlich verschenkt? So teuer ist die falsche Bank für deinen Notgroschen


Diese Woche im Fokus:

  • Timing-Falle vermeiden: Warum Crashs deine Freunde sind: Mit dem Cost-Average-Effekt die Psychologie überlisten und von Kursschwankungen profitieren.
  • Notgroschen clever parken: Zinsjagd lohnt sich: Wie du mit der richtigen Bankwahl bis zu CHF 220 pro Jahr bei deiner Notreserve sparst.
  • ETF clever wählen: Die Top-3-Checkliste: Diese drei Faktoren entscheiden über den langfristigen Erfolg deiner ETF-Investments.

📈 Timing-Falle: Crash zum Freund machen

Eine verblüffende Statistik von Fidelity zeigt: 7 der 10 besten Handelstage im US-Aktienmarkt über einen 40-Jahres-Zeitraum traten innerhalb von nur zwei Wochen nach den 10 schlechtesten Tagen auf. Wer also aus Angst verkauft, verpasst meist genau die Erholungsphasen, die für die Gesamtrendite entscheidend sind.

Hier setzt der Sparplan als emotionaler Rettungsanker an: Du investierst konsequent jeden Monat denselben Betrag. Bei fallenden Kursen kaufst du automatisch mehr Anteile (Beispiel: Bei CHF 500 und Kurs CHF 100 sind es 5 Anteile, bei Kurs CHF 80 schon 6,25). Das senkt deinen Durchschnittspreis und verwandelt Markttiefs von Risiken in Chancen.

Praxis-Tipp: Richte einen Dauerauftrag zum Monatsanfang ein (mindestens CHF 200), nutze einen kostengünstigen Broker und wähle einen globalen ETF. Langfristig schlägt diese simple Strategie selbst viele Profis. Unsicher bei der ETF-Wahl? Hier findest du den besten ETF für Anfänger.


💰 Notgroschen parken: Zinsjagd lohnt sich

Während dein Sparplan langfristig arbeitet, sollte dein Notgroschen jederzeit verfügbar sein – aber die Bankwahl macht hier einen grossen finanziellen Unterschied. Der wahre Kostenfaktor besteht aus zwei Komponenten: den Zinsen und den Kontoführungsgebühren.

Die Rechnung für CHF 20'000 im Vergleich:

  • Traditionelle Grossbank: 0,0% Zinsen (CHF 0) minus CHF 5-10 monatliche Gebühren (CHF 60-120 jährlich) = Verlust von bis zu CHF 120 pro Jahr
  • Online-Banken: 0,5% Zinsen bei Zak (CHF 100 jährlich) plus keine Kontoführungsgebühren = Gewinn von CHF 100 pro Jahr

Die Differenz zwischen beiden Optionen beträgt somit bis zu CHF 220 jährlich – für exakt denselben Service. Hier findest du TOP-Banken für deinen Notgroschen.

Unsicher, wie hoch dein persönlicher Notgroschen sein sollte?


📚 ETF clever wählen: Die Top-3-Checkliste

ETFs sind perfekt für Sparpläne – aber vor jeder Investition solltest du diese drei Kriterien prüfen, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können:

  1. TER (Total Expense Ratio): Diese jährlichen Kosten fressen direkt von deiner Rendite. Bei globalen ETFs sollte die TER unter 0,3% liegen. Ein scheinbar kleiner Unterschied von 0,2% kostet dich bei CHF 100'000 über 25 Jahre etwa CHF 20'000 an Rendite.
  2. Domizil des ETF: Die Wahl des richtigen Domizils ist komplex, aber entscheidend für die Steueroptimierung. Irland und Luxemburg haben generell Vorteile, aber je nach Aktienindex und deiner persönlichen Situation kann die optimale Wahl variieren. Die kompletten steuerlichen Feinheiten erfährst du im ETF-Kurs.
  3. Fondsgrösse: Wähle ETFs mit mindestens CHF 500 Millionen Volumen. Kleinere Fonds haben ein höheres Schliessungsrisiko und oft höhere Geld-Brief-Spannen, die deine Rendite schmälern.

Alle Grundlagen, konkrete ETF-Empfehlungen und tiefergehendes Wissen erhältst du in unserem kostenlosen ETF-Kurs für Anfänger. In 5 E-Mails über 5 Tage hinweg tauchst du kostenlos tief in die ETF-Welt ein – vom ersten Verständnis bis zum selbstbewussten Investment.

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Vorschau: Kommenden Mittwoch erfährst du hier im Wealth-Letter, wie du mit Plan Millionär bis zur Rente wirst.

Bis nächste Woche!

Dein Eric

Zertifizierter Vermögensberater (IAF). Dennoch stellen diese Inhalte keine Anlageberatung dar.

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