Diese Woche im Fokus:

• Home-Bias gezielt nutzen: Warum ich bewusst 40% Schweizer Aktien halte und damit oft besser fahre als mit dem überbewerteten MSCI World.
• CH- Aktien vs. globale Streuung: Trump zeigt es deutlich – wer alles auf US-Karten setzt, zahlt den Preis für politische Launen.
• Portfolio-Rebalancing für 2025: Einmal pro Jahr reicht – und mit diesem Trick sparst du dir doppelte Gebühren beim Umschichten.

🇨🇭 Home-Bias gezielt nutzen

Die meisten Finanzexperten predigen globale Diversifikation. Doch ich halte bewusst knapp 40% Schweizer Aktien – und das aus vier handfesten Gründen:

• Währungswechsel kosten Rendite: Jeder Währungswechsel kostet 1-2% Gebühren. Bei CHF 50'000 sind das bis zu CHF 1'000 weg.
• Der Franken ist stabil: Der Franken war in den letzten 20 Jahren stärker als Dollar und Euro. Weniger Stress, mehr Planbarkeit.
• Heimvorteil bei Steuern: Bei Schweizer Dividenden sparst du dir das Quellensteuer-Theater mit dem Ausland.
• USA-Klumpenrisiko vermeiden: Ein MSCI World besteht rund 70% aus US-Aktien – bei aktuell stark überbewerteten Märkten ein riskantes Spiel.

Meine persönliche Regel: Maximal 40% und breit streuen! Der SMI mit nur 20 Titeln ist zu riskant. Besser: SPI mit über 200 Unternehmen.

🌍 CH-Aktien vs. globale Streuung

Trump als Lehrstück: Seine Politik zeigt, wie schnell sich Märkte und Währungen ändern. Wer alles auf US-Karten setzt, ist politischen Launen ausgeliefert. CHF vs. USD der letzten 20 Jahre beweist: Der Franken hält, was andere versprechen.

1. Qualität vor Quantität: Schweizer Blue Chips wie Nestlé, ABB, UBS erwirtschaften globale Umsätze – aber ohne dein Währungsrisiko zu erhöhen.
2. Performance-Falle: Selbst bei steigenden US-Aktien kannst du durch schwächeren USD Verluste machen. CHF-Aktien haben dieses Problem nicht.
3. Performance-Check: SPI Total Return schlug in 15 der letzten 20 Jahren den MSCI World – nach Währungsbereinigung.

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⚖️ Portfolio-Rebalancing für 2025

Einmal pro Jahr reicht völlig – öfter kostet nur unnötig Geld. Nach den starken US-Märkten 2024 haben viele jetzt zu viel Amerika im Portfolio.

So machst du es richtig: Schau dir einmal im Jahr deine Anteile an. Ist alles noch im grünen Bereich? Super! Ist eine Seite um mehr als 5% von deiner Strategie abgewichen? Dann wird korrigiert.

Clever sparen: Verkaufe nichts! Das kostet doppelt Gebühren. Kaufe einfach mit neuem Geld mehr von dem nach, was zu wenig geworden ist. Oder stelle deinen Sparplan um.

Mehr zum Thema findest du bei der Inflationsauswirkung auf dein Geld.

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Vorschau: Kommenden Mittwoch erfährst du hier im Wealth-Letter, was ich gemacht habe, damit meine Tochter Millionärin wird.

Bis nächste Woche!

​Dein Eric​

Zertifizierter Vermögensberater (IAF). Dennoch stellen diese Inhalte keine Anlageberatung dar.

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